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Dienstag, 20. März 2018

Maria Stuart Hintergrundwissen Uraufführung



Die Uraufführung ist immer ein besonderer Zeitpunkt im Leben eines Schriftstellers und Autors. Gerade Schiller erlebte im Laufe seines Lebens viele Auffregungen, besonders hinsichtlich von Uraufführungen. So war die Uraufführung von „Die Räuber“ ein spektakuläres Gesellschaftliches Ereignis. Maria Stuart wurde 1800 uraufgeführt und folge direkt auf Kabale und Liebe aus dem Jahr 1784 und die Räuber aus dem Jahr 1781. Auf Maria Stuart folge Wilhelm Tell im Jahr 1803.
Doch auch die Aufführung von Maria Stuart fand breite Erwähnung in der Öffentlichkeit und die Auffassung über die Qualität des Stückes findet sich in zahlreichen Briefen zu diesem Thema wieder:
Das Drama Maria Stuart, welches ein klassisches Drama in Form eines Trauerspiels ist wurde am 14. Juni 1800 in Weimar uraufgeführt. Die Uraufführung fand am Weimarer Hoftheater statt und wurde in deutscher Sprache aufgeführt. Die Titelrolle wurde bei der Uraufführung von Friederike Vohs besetzt, einer sehr bekannten deutschen Schauspielerin, die auch als Sopran in der Oper sang. Sie verkörperte zahlreiche Rollen in Stücken von Schiller und Goethe und wurde auch für Aufführungen von August Wilhelm Schlegel besetzt. Sie war Mitglied am Wiener Hoftheater und war insgesamt 2 Mal verheirtatet.
Doch nach der Uraufführung war der Text noch nicht schriftlich zu bekommen, denn dieser wurde erst ein Jahr nach der Uraufführung publiziert und war erst dann als Text erhältlich.








Laut einer Zeitgenossin von Schiller, Amalie von Voigt kam das Stück sehr gut beim Publikum an, wurde aber auch kritisch betrachtet. Die Szene mit der letzten Beichte stieß zum Beispiel auf geteiltes Echo, da man hier Gotteslästerung in den Worten Marias sah, außerdem schrieb Voigt dies sei ein Mißgriff und eine Entheiligung. Auch Goethe kritisierte in einem Briefwechsel die brisante Szene, woraufhin Schiller diese dann veränderte, um weniger Anstoß zu erregen. Hingegen zeigt sich Schiller selbst über die Uraufführung sehr zufrieden. Das Stück wurde von der breiten Öffentlichkeit mit viel Begeisterung aufgenommen und auch die öffentliche Meinung zeigte sich durchweg erfreut über das Stück. 321 Wörter

Quellen für die Hintergrundinformationen und den Text zu Maria Stuart


http://hausaufgabenweb.de/deutsch/interpretation/maria-stuart/
Mirjam Lukas, 2010, Macht, Schein und Legitimität - Das Politische in Schillers Drama "Maria Stuart", München, GRIN Verlag, http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/174890.html
https://www.sofatutor.com/deutsch/videos/maria-stuart-entstehungsgeschichte-schiller
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/maria-stuart/
http://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu_b.htm#Blankvers
http://www.uni-heidelberg.de/presse/unispiegel/us5_2001/gefangen.html
http://www.wissen.de/lexikon/ideendrama
http://worterbuchdeutsch.com/de/ideendrama
http://www2.gs.uni-heidelberg.de/kvv/vz_imperia_show_item.php?vid=1453
http://wortwuchs.net/werke/maria-stuart/
https://lektuerehilfe.de/friedrich-schiller/maria-stuart/epoche/rezeption-kritik
https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Vohs
https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Stuart_(Drama)
https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Stuart
https://www.schullv.de/deutsch/lektueren/maria_stuart/stil_und_sprache/stilmittel
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Edinburghhttps://books.google.de/books?id=dMOvAsp03pcC&pg=PA52&lpg=PA52&dq=Fiktive+elemente+in+Maria+Stuart&source=bl&ots=q9vcxeOWjt&sig=ncHl-etaiHAb1lcEbSLGuVyBfAw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi6g6aWnr7XAhWPZ1AKHbA3CSAQ6AEIOTAD#v=onepage&q=Fiktive%20elemente%20in%20Maria%20Stuart&f=false
Stefan Canstein, 1997, Schiller, Friedrich - Maria Stuart, München, GRIN Verlag, http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/109664.html
http://www.einladung-zur-literaturwissenschaft.de/index.php?option=com_content&view=article&id=364:7-2-tragoedie&catid=42:kapitel-7
http://www.einladung-zur-literaturwissenschaft.de/index.php?option=com_content&view=article&id=364:7-2-tragoedie&catid=42:kapitel-7

http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_aut/sci/sci_dram/mstuart/sci_ms_9_2.htm
http://www.literatur-wissen.net/literaturepoche-klassik.html


Dienstag, 13. März 2018

Maria Stuart Hintergrundwissen Vertrag von Edinburgh


In diesem Beitrag gehen wir auf den historischen Vertrag von Edinburgh ein. Dieser findet im Stück mehrfach Erwähnung und sollte in seinem Inhalt besprochen werden, um ein tiefgreifenderes Verständnis des Stückes möglich zu machen. Der Vertrag von Edinburgh wird in dem Stück Maria Stuart von Friedrich Schiller mehrfach erwähnt. Dieser Vertrag ist  Gegenstand der Streitigkeiten zwischen Elisabeth I. Königin von England und Maria Stuart Königin von Schottland. Den Konflikt um die Thronfolge habe ich an anderer Stelle dargelegt.
Die Entstehung des Vertrages geht darauf zurück, dass John Knox in Schottland umfangreiche Reformationen vornahm und sich Schottland nun England genähert sehen wollte. Schließlich war dieses nun nicht mehr katholisch bestimmt, sondern protestantisch.
Der Vertrag beendete 1560 die Auld Alliance zwischen Schottland und Frankreich.Die Verbindung zwischen Frankreich und Schottland hat tiefe Wurzeln und wurde auch noch durch die Hochzeit von Maria Stuart mit Franz II besiegelt. Der Vertrag war lange Zeit der Gegenstand der Konflikte zwischen Maria Stuart und Elisabeth I. Er beinhaltete, dass einen Monat nach dem Tod von Maria de Guises die französischen Truppen aus Schottand abgezogen werden sollten und die Herrschaft von Elisabeth I über England anerkannt wurde. Doch Maria Stuart weigerte sich diesen Vertrag zu unterzeichnen.
Der Vertrag ist gleich aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Hätte Maria Stuart auf den Tron verzichtet und ihren Anspruch an England aufgegeben, wäre die Streitigkeit sofort beendet worden und Maria hätte wahrscheinlich nicht ihren Kopf verloren. Doch der Vertrag muss für Maria wie Hohn gewirkt haben. Immerhin ist sie ja laut der katholischen Kirche und damit auch laut der landläufigen Meinung vieler Bürger die rechtmäßige Erbin des Thrones. Sie hat ja den Anspruch auf den Thron durch die Tatsache, dass ihre Mutter eigentlich auf dem englischen Thron gelandet wäre, da der König Heinrich der Achte sich von der Kirche abwandte, um seine Liebschaft Anne Bolyen zu heiraten.




Dienstag, 6. März 2018

Maria Stuart Der Konflikt um die englische Krone

Der Konflikt um die englische Krone
Um zu verstehen warum sich Elisabeth I und Maria um die Krone des Englischen Trons stritten muss man weiter ausholen.
Wohl kaum eine andere Figur der englischen Geschichte ist so schillernd wie die von Heinrich VIII: Er war zunächst mit seiner ersten Frau, Katharina von Aragon verheiratet. Da man in der katholischen Kirche strenge Regeln für die Eheschließung und die Paarung hatte war es unerhört, dass er sich noch zu Lebzeiten seiner ersten Frau mit Anne Boleyn einließ. Diese wünschte er sich zur Frau und wollte sich von Katharina von Aragon scheiden lassen. Dies wiederspricht aber klar den Vorstellungen der Katholischen Kirche, die damals das moralische Empfinden der Menschen bestimmte und große Macht überall hatte. Um Anne dennoch heiraten zu können griff Heinrich VIII zu einem Kunstgriff: Er gründete einfach seine eigene Kirche die Anglikanische Staatskirche, welche es noch heute in England gibt.
Dies führte aber zu erheblichen Problemen in der Regelung der Tronfolge, welche sich auch dramatisch auf Maria Stuart und Elisabeth I auswirkte. Doch was geschah sehen wir uns einmal genauer an.
Maria Stuart war die Tochter von Jackob V von Schottland und seiner 2. Ehefrau Marie de Guise. Die Mutter von Jakob von Schottland war Margaret Tudor, die ältere Schwester von Heinrich VIII. Dieser war König von England.
Elisabeth Tudor oder auch Elisabeth I wurde 1558 Königin von England und regierte England bis zu ihrem Tod im März 1603 in Richmond. Diese war die Tochter von Heinrich VIII und dessen Frau Anne Boleyn.
Der Streit und die Uneinigkeit vollzog sich nun zwischen Maria Stuart und Elisabeth Tudor. Letztere regierte England faktisch in der Nachfolge von ihrem Vater Heinrich VIII. Doch gehörte sie ja auf Grund der vorhergehenden Ereignisse der anglikanischen Kirche an. Sie war als Regentin von England nicht von der katholischen Kirche anerkannt. Hingegen war Maria Stuart, die der katholischen Kirche angehörte, auch eine Tronanwärterin und wäre aus katholischer Sicht nach dem Tod von Heinrich VIII auf den Thron gekommen, da die Regentschaft auf dessen Schwester Margaret Tudor übergehen würde.
Maria sah sich so auch im Recht die Herrschaft über England zu fordern und erhielt auch von der Kirche Rückendeckung. So wurde Elisabeth I von der Katholischen Kirche im Jahr 1570 exkommuniziert und die katholische Minderheit in England forderte die Abdankung der „Ketzerin“ (Bulle Regnans in Excelsis).
Maria lud Elisabeth ein, wollte das Kriegsbeil begraben doch diese lehnte ab. Maria hatte mit Aufständischen in Schottland zu kämpfen und ging nach England wo sie bei ihrer Tante  zweiten Grades, also Elisabeth I Schutz suchte gegen die Rebellen. Maria weiterte sich noch immer den Vertrag von Edingburgh zu unterzeichnen. Dieser sollte regeln, dass Maria auf den Thron verzichtet. So entschied Elisabeth zunächst zu untersuchen, ob Maria am Tod ihres 2. Mannes, des Lord Darnley schuldig gesprochen werden müsste und ordnete die Untersuchung an, welche vom Oktober 1568 bis 1569 in York stattfand. Doch Maria stellte hier auch wieder den Standtpunkt klar, dass sie nicht verurteilt werden könnte, da sie die rechtmäßige Königin sei.
Auf die Untersuchung und auch die Verhandlung, bei denen die Caskey Letters vorgeführt wurden, folgten 18 Jahre Haft unter königlichen Bedigungen. Meist wurde Maria Stuart in Schlössern oder Burgen inhaftiert bis sie schließlich nach Forheringhay gelangt. Bewacht wurde sie von Georg Talbat dem Earl of Shrewsbury und dessen Ehefrau. 544 Wörter