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Freitag, 14. November 2014

Charakteristik Präsident - Kabale und Liebe

Der Präsident ist eine sehr mächtige Person vor dem viele Leute viel Respekt haben. Er stellt die Interessen seines Hauses über die Interessen des Einzelnen: Ihm ist es wichtiger, dass sein Sohn gut verheiratet ist um die Familienmacht zu vermehren, als das sein Sohn glücklich ist.

Sein Vorhaben seinen Sohn zu verheiraten setzt er ohne Rücksicht auf Verluste durch und stellt seinen Sohn vor vollendete Tatsachen. Hierbei bedient er sich aller Hilfen die er bekommen kann. Er ist sehr klug und durchschaut andere Menschen schnell, so hat er sofort erkannt, dass Wurm aus egoistischen Motiven gehandelt hat und nur um selbst an Luise heranzukommen beim Präsidenten ankam..

Der Präsident ist boshaft und hat eine sehr spitze Zunge. So fragt er Luise ironisch, ob sie nicht für ihre Liebe zu Ferdinand auch Geld genommen hat. Er ist hart und machtbewusst und betont sogar seinem Sohn gegenüber seine Machtstellung 2. Akt 5. Szene).

Mit der Geliebten seines Sohnes hat er kein Erbarmen. Er will sie an den Pranger stellen und lässt sich auch nicht davon beindrucken, dass sein Sohn sich dazu stellen würde. Jedoch ist er dann etwas erschrocken, als der Sohn ankündigt aufdecken zu wollen wie der Präsident an die Macht gekommen ist ( 2. Akt siebte Szene )


Im Gespräch mit Wurm lässt sich der Präsident sehr beeinflussen. Er hat zwar für sich einen festen Plan, denn er möchte seinen Sohn mit Lady Milford verkuppeln, doch hat er keine konkrete Idee wie er dies realisieren könnte. So lässt er sich gerne von Wurm leiten und lässt sich ohne viel zu hinterfragen ob diese Intrige sinnvoll ist, auf die Pläne seines Sekreter ein. Der Plan die Familie von Luise unter Druck zu setzen und seinem Sohn einen gefälschten Brief zu geben, stammt von Wurm. Der Präsident lässt sich von seinem Untergebenen leiten und lässt sich auf den perfiden Plan ein http://wirlesenschiller.blogspot.com/2015/01/3-akt-erste-szene-kabale-und-liebe.html

Als der Präsident dem Hofmarschall seine Pläne offenbart scheut er sich nicht diesem zu zeigen,  das er im Besitzt der Macht ist. Er setzt den Hofmarschall unter Druck, um ihn dazu zu bewegen den gefälschten Brief zu platzieren, sodass Ferdinand die Scheinbeziehung entdecken kann. 

Der Präsident gibt offen zu durch dubiose Machenschaften an die Macht gekommen zu sein. er räumt ein, dass er durch gefälschte Briefe und Quittungen an die Macht kam und führchtet nund das Ferdinand ihn auffliegen lässt. Dieser hatte das bereits angedroht. Dem Hofmarschall gegenüber ist er sehr offen bezüglich seiner dubiosen Machenschaften 3. Akt 2. Szene. 

In der dritten Szene des dritten Aktes sieht man deutlich, dass er sich sehr darüber freut, dass sein Plan aufgegangen ist und das der Hofmarschall mit macht. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2015/01/3-akt-dritte-szene.html

Als sein Sohn zu ihm kommt, um mit ihm über Luise zu sprechen gibt er sich gütig. Er greift wieder zu einem Trick, um Ferdinand von seiner Güte zu überzeugen. Er suggeriert ihm, dass er sich in Luise geirrt hat und kein so schnelles Urteil hätte fällen sollen. Hier zeigt sich wie tief intrigant der Präsident ist. Er ist intrigant und heuchlerisch und seine väterliche Fürsorge dem überemotionalen Ferdinand gegenüber ist nur gestellt und gespielt. Dennoch scheint er für ihn väterliche Gefühle zu haben und eine innige Zuneigung. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/11/4-akt-funfte-szene.html 

Mittwoch, 12. November 2014

Charakterisierung Ferdinand von Walter Kabale und Liebe


Ferdinand ist der jugendliche Liebhaber im Stück Kabale und Liebe und hat einen hohen sozialen Status. Er ist der Sohn des Präsidenten, von welchem eine große Macht ausgeht. Er ist sich bewusst, dass er einen hohen sozialen Status hat und glaubt nicht, dass Herr Miller ihrer Liebe im Weg stehen könnte. Er ist in Luise verliebt, diese ist die Tochter des Hofmusikers.

Ferdinand und sein Vater


Ferdinand beugt sich zunächst dem Willen seinen Vaters, er scheint vor diesem großen Respekt zu haben. Dieser möchte, dass er Lady Milford heiratet und er traut sich nicht dem Vater offen zu widersprechen. Doch als Ferdinand dann bei Lady Milford ist, kann er sich nicht mehr zurück halten und offenbart ihr seine Zuneigung für Luise. Dies geschieht im 2. Akt . Dies zeigt dass Ferdinand ehrlich ist und starke, sehr aufrichtige Gefühle für Luise hat.

Ferdinand steht fest zu seinen Gefühlen für Luise, auch als er die Familie Miller aufsucht und mit der Familie diskutiert. Auch wenn dies sehr besorgt sind, dass von Seiten des Präsidenten Strafe droht, betont Ferdinand wie sehr er Luise liebt.

Er steht auch fest zu seiner Liebe, als sein Vater die Familie Miller zur Rede stellt und ihn bedroht. Ferdinand lässt sich nicht von seiner Liebe zu Luise abbringen und riskiert schlimme Strafen von seinem Vater. 2. Akt fünfte Szene.  Auch auf massiven Druck von seinem Vater lässt er sich nicht von seiner Liebe zu Luise abbringen. Als sein Vater, der Präsident sie an den Pranger stellen will, kündigt er sogar an mit ihr zu gehen und stellt sich mutig und aktiv gegen seinen Vater ( 2. Akt, siebte Szene )

http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/11/4-akt-funfte-szene.html Im Gespräch mit seinem Vater ( vierter Akt fünfte Szene ) ist er nicht sehr klug. Er fällt auf die Intrige seinen Vaters und dessen gespielte Freundlichkeit herein und lässt sich von diesem so noch mehr gegen Luise aufbringen. Er durchschaut das Treiben seines Vaters nicht, sondern lässt sich von dem Präsidenten manipulieren. 

Ferdinand von Walter ist sehr emotional



Wenn es um seine Liebe geht ist Ferdinand sehr emotional. So weiß er bei der Aussprache mit Luise ( 3. Akt vierte Szene ) gar nicht wo hin mit sich:


hat in der Zerstreuung und Wut eine Violine ergriffen und auf derselben zu spielen versucht – Jetzt zerreißt er die Saiten, zerschmettert das Instrument auf dem Boden und bricht in ein lautes Gelächter aus):
Er ist jedoch ein schlechter Zuhörer. Luise äußert klar ihre Sorgen und Ängste, da sie um das Wohl ihres Vaters fürchtet. Darauf geht Ferdinand aber gar nicht ein, sondern ergeht sich lieber in Liebesschwüren. Als er nicht das erwartete Feedback bekommt wird er zornig und unterstellt seiner Geliebten sogar eine Liebelei mit einem anderen Mann. 3. Akt vierte Szene

Als Ferdinand von der vermeidlichen Affäre zwischen Luise und dem Hofmarschall erfährt ist er außer sich. Er ist sehr verzweifelt und kann nicht mehr an sich halten. Ihm ist sehr daran gelegen den Hofmarschall zur Rede zu stellen und macht im Gespräch mit diesem deutlich, dass er auch vor Gewalt nicht zurück schreckt. Er bedroht den Hofmarschall mit Pistolen und scheint zum Äußersten fähig zu sein.  Vierter Akt 2. und 3. Szene




Als er zu Luise ins Haus kommt und sie ablehnend reagiert versucht er ihr nahe zu kommen und bemüht sich sehr. Er sagt ihr, er hätte ihr etwas Erfreuliches zu sagen. Hiermit meint er, dass Lady Milfort das Land verlassen hat. In ihr sah er das Hindernis ihrer Liebe und als diese floh dachte er zwischen ihm und Luise gäbe es nun kein Hindernis mehr und sie würden nicht mehr verfolgt. Er glaubt, dass sein Vater, der Präsident, seine "Wahl billigt". Hiervon will er Luise berichten. Dies zeigt wie unglaublich naiv Ferdinand ist. Er fällt auf die Intrige seines Vaters komplett herein und hält diesen für einen liebenden Vater ohne böse Motive.

Seinen Emotionalität verstärkt sich je ernster der Konflikt wird. Er bereut es sogar Luise kennengelernt zu haben. 5. Akt dritte Szene.

Ferdinand und Gott


Ferdinand nennt Gott in seinen Aussagen häufiger und geht auch mit ihm ins Gericht. Als er in den Konflikt mit Luise gerät, der sich im fünften Akt  dramatisch zuspitzt, hadert er mit Gott und klagt diesen auch an " Seltsam, o unbegreiflich seltsam spielt Gott mit uns".  5. Akt dritte Szene

In seinem Monolog nimmt er auch eine Reflexion über Gott vor. Er glaubt das Miller Gott nicht mehr finden kann, wegen seiner schrecklichen Lage und seiner Tochter, welche ihm alles rauben würde, Geld und auch Freude. 5. Akt vierte Szene

Ferdinands Monologe

Ferdinand hat mehrere Monologe ( Vierter Akt 2. Szene und vierter Akt 4 Szene in denen er seine Gefühlslage offenbart ) diese wird immer düsterer, nachdem er von Luises vermeidlicher Untreue erfahren hat. Er betont die Verbindung zwischen ihnen, und das sein Verderben auch ihr Verderben ist. Dies zeigt wie symbiotisch beide Partner miteinander verbunden sind.

In seinem Monolog im fünften Akt ( vierte Szene ) kommen seine Schuldgefühle heraus. Er hat Luise gegenüber Schuldgefühle, da sie Millers einziges Kind ist. Diese würde ihm den letzten Groschen rauben und auch die ganze Freude. Er sieht also in Luise die eigentlich Schuldige.

Ferdinand ist mitfühlend

Im fünften Akt reflektiert Ferdinand die Gefühle und Gedanken sehr stark. Er geht auf die Gefühlswelt seiner Umwelt stark ein. So hat er ein massives Mitgefühl für Luises Vater, der seine Tochter über alles liebt ( Fünfter Akt, Szene 2 bis 4 ). Diese Vatergefühle spricht Ferdinand schließlich auch heilig, Er findet, dass Luise dankbar zu sein hat und will die Natter ( Luise ) zerstören, bevor sie noch mehr Schaden anrichten kann und den Vater zerströren kann. Fünfter Akt vierte Szene.

Er bittet Herrn Miller nicht sein gesamtes Glück an Luise zu hängen, er weiß ja schon, dass es um Luises Lebenserwartung nicht sonderlich gut bestellt ist.
Er will seine Schulden bei Millers bezahlen und glaubt er hätte für die drei Monate mit Luise einen finanziellen Schadensersatz zu leisten. Er will für seinen glücklichen Traum mit Millers Tochter diesem eine finanzielle Entschädigung zukommen lassen . Miller gerät beim Anblick der stattlichen Summen außer Fassung und Ferdinand fordert ihn auf sich wieder zu beruhigen.

Ferdinands Sprache

In seiner Sprache ist er einfach, aber nicht ohne Kunstgriffe, so wendet er aktiv Metaphern an. Er bezeichnet seine Tochter al seinen Augapfel. An diese hätte er sich mit Herz und Seel geheftet ( Sprichwort ) und er führt Gespräche mit sich selbst ( Sei er vorsichtig Miller ) Außerdem gibt er Weisheiten von sich " Nur ein verzweifelter Spieler setzt alles auf einen einzigen Wurf.  Fünfter Akt fünfte Szene

Dienstag, 11. November 2014

Charteristik Hofmarschall Kabale und Liebe

Der Hofmarschall ist ein Mann, der sehr viel Wert auf seinen Auftritt bei Hofe legt. Er zeigt sich besorgt, dass seine Scheinbeziehung zu Luise seinen Ruf bei Hofe gefährden könnte. Nur auf massiven Druck des Präsidenten lässt er sich auf die Intrige ein. Diese drohte ihm mit Kündigung, damit wäre seine höfische Position bedroht.


Er zeigt seine Zugehörigkeit zum Hofe auch durch seine Sprache. So spricht er betont geschwollen und verwendet viele französischen Begriffe. Dies betont die Entfernung zum normalen Volk. Er zeichnet sich durch ein gekünsteltes und unnatürliches Auftreten aus.

Der Hofmarschall hat wenig Verständnis dafür dass Ferdinand in Luise verliebt ist und Lady Milford nicht will. Dies zeigt, dass für ihn Gefühle nicht die Hauptrolle spielen. Da im Sturm und Drang Gefühle sehr wichtig waren und der Adel in harter Kritik stand, kann man sagen das diese Gefühlskälte des Hofmarschall auch eine Kritik am Adel ist. Außerdem ist eine solche Darstellung der Charaktere typisch für den Sturm und Drang.

Der Hofmarschall findet zudem nichts Anstößiges daran, dass sich der Präsident mit Tricks an die Macht bewegt hat. Dies zeigt wie verdorben der Adel im Stück Kabale und Liebe dargestellt wird.

Als Ferdinand ihm, rasend vor Eifersucht, gegenüber steht und mit dem fingierten Liebesbrief konfontiert reagiert er feige und gibt an Luise nicht zu kennen. 

Montag, 10. November 2014

Lady Milford

Die schöne Lady Milford ist von edler Herkunft. Sie ist Britin. 

Lady Milford ist mit dem Fürsten zusammen, sie ist seine Mätresse,  und darum eine sehr mächtige Frau. Sie ist eine zentrale Figur in Kabale und Liebe und kommt bereits im ersten Akt vor. Im ersten Akt von Kabale und Liebe tritt Lady Milford aber nicht persönlich auf, sondern wird nur von den anderen Hauptpersonen thematisiert.

So möchte der Präsident seinen Sohn Ferdinand gerne mit Lady Milford zusammen bringen, da er sich dadurch Vorteile erhofft. 

Bereits bei ihrem ersten Auftritt in der ersten Szene des 2. Aktes gibt Lady Milford zu verstehen, dass sie nicht wirklich in den Fürsten verliebt ist, sondern diese Beziehung aus Vernunftsgründen führt. 


Sie ist eine sehr kritische Frau, so hinterfragt sie die Herkunft der  geschenkten Steine, welche der Kammerdiener ihr im 2. Akt 2. Szene überbringt sofort und möchte auch näheres über die Umstände wissen. Als sie erfährt, dass für die teuren Steine Soldaten verkauft wurden ist sie entsetzt.. Sie möchte gerne die Steine für die armen Familien nutzen. Sie selbst zeigt sich erstaunt und entsetzt darüber, dass sie über die Umstände in der Stadt so wenig weiß.


Eigentlich ist sie eine sehr souveräne Frau, aber als sie erfährt, dass der Major da ist wird sie plötzlich unsicher und beginnt zu stottern, außerdem versucht sie ihm auszuweichen. 


Im Gespräch mit Ferdinand 2. Akt 3. Szene, berichtet sie etwas über ihre Lebensgeschichte. Sie ist von adeliger Herkunft und gehörte zum unglücklichen Geschlecht der Tomas Norforg. Der Vater war oberster Kämmerer am Hof des Königs und wurde enthauptet, weil man ihn verdächtigte mit den Franzosen zusammen zu arbeiten.

Sie kam dann als Waise nach Hamburg, wo sie nur ein wenig Französisch gelernt hatte. Ihre Wächterin starb und sie verarmte. In Hamburg lernte sie den Herzog kennen und sie wurde seine Mätresse. Dies widerstrebte ihr aber zuerst sehr.
Sie lässt sich vom Fürsten schließlich zusichern, dass die "abscheulichen Opferungen" und das Morden aufhört. Dies zeigt, dass sie ihre Macht zum Guten einsetzt. 

Obwohl Lady Milford von hoher Herkunft ist und über große Macht verfügt ist sie stark verunsichert, als Luise kommt. Sie hat dabei aber noch die beste Postion, denn sie ist in einem prächtigen Saal und Luise ist ein einfaches, bürgerliches Mädchen. Zudem ist sie auch noch die Hausherrin und Luise muss zu ihr kommen. Dennoch ist sie von ihrer Nebenbuhlerin eingeschüchtert und muss erst von ihrer Zofe Sophie daran erinnert werden, dass sie die höhere Herkunft hat. Dies stört sie sehr, dass sie sich von Sophie erinnern und maßregeln lassen muss. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-sechste-szene.html

In der folgenden Szene tritt sie ihrer Kontrahentin entgegeben. Bereits von der ersten Minute an versucht sie Luise zu demütigen, indem sie sie als arme Geigerstochter bezeichnet und erklärt, dass Luise gar nicht so schön sei wie sie erwartet habe. Sie bietet Luise einen Stelle bei sich als Dienerin an und ist sehr verblüfft, als diese das Angebot ablehnt. Ihre anfängliche Überlegenheit, die sie aus dem sozialen Status bezog kann sie im Gesprächsverlauf nicht halten. Sie versucht Luise und ihre Gefühle klein zu reden indem sie sie über die Liebe belehrt ud über die erste Liebe refferiert, die ja schnell vergeht.Damit macht sie sich auch üebr Ferdinands Gefühle für Luise lustig.  Jedoch wird sie dann ihrerseits von der klugen und stolzen Luise belehrt. Dies missfällt der Lady sehr. Währnd sie droht ( Regieanweisung ) bleibt Luise gelassen und edel ( Regieanweisung ). Zwar bekommt sie am Ene Luises Zustimmung Ferdinand zu ehelichen, jedoch bleibt sie die moralsiche Verliererin, da sie dafür Luises Selbstmord in Kauf nehmen muss. 
http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-siebte-szene.html

Nach der Begegnung mit Luise hat sch bei Lady Milford einiges in Gedanken verändert. Sie reflektiert, dass sie Luise moralisch unterlegen war, auch wenn dies nicht in ihr Weltbild passt. In diesem ist nämlich Luise die Unglückliche und sie ist in der überlegenen Position. Sie möchte ihre moralischen Werte ändern und will darum den Fürsten verlassen. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-achte-szene.html Sie macht sogleich auch Nägel mit Köpfen und schreibt dem Herzog das sie sich von ihm trennt. Dies zeigt das sie sich gewandelt hat. Das sie ihren gesamten Schmuck verschenkt und das Schreiben vom Hofmarschall überbringen lassen will, zeigt das sie es ernst meint. 

Sonntag, 9. November 2014

Wurm

Wurm ist der Sekretär des Präsidenten und darum sehr nach an der Quelle der Macht dran. Er wirbt um die Tochter der Millers und ist darum der direkte Konkurrent zu Ferdiand. Wurm weiß, dass Luise ihn nicht will sondern Ferndinand und beschließt dennoch deren Glück zu zerstören. er geht zum Präsidenten um diesen von der Beziehung zwischen Luise und Ferdinand zu informieren. Als der erkennt wo seine wahren Interessen liegen streitet er es ab und versucht abzulenken. Da der Präsident aber ein eigenes Interesse an der Verlobung Ferdinands mit Lady Millford hat, gelingt es ihm den Präsidenten zu überzeugen die Beziehung zu zerstören und die Verlobung Ferdinands mit Lady Milford bekannt zu geben.

Wurm ist sehr intrigant und hat ein großes Durchhaltevermögen. ALs er merkt, dass der Plan das Paar auseinader zu bringen noch nicht funktioniert hat, setzt er nach. er sucht den Präsidenten auf und trägt ihm seinen fiesen, intriganten Plan vor. Er will die Familie von Luise bedrohen lassen, damit sie sich von Ferdinand trennt und möchte zugleich dem Liebenden einen gefälschten Brief zukommen lassen. Dieser soll beinhalten, dass Luise dem Hofmarschall in Liebe zu geneigt ist und soll dazu führen, dass Ferdinand sie fallen lässt. Obwu überzohl Wurm nur ein einfacher Sekreter ist gelingt es ihm den Präsidenten, den mächstigsten Mann des Landes, von seinem Plan zu überzeugen. Dies zeigt, dass Wurms Stärke im stratigischen Denken, in seiner guten Argumetnation  und in seiner Skrupelllosigkeit liegen. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2015/01/3-akt-erste-szene-kabale-und-liebe.html

Wie schlecht Wurm ist sieht man auch im 3. Akt in der 3. Szene http://wirlesenschiller.blogspot.com/2015/01/3-akt-dritte-szene.html. In dieser freut er sich, dass die Pläne, die er mit dem Präsidenten ausgedacht hat, sich so gut entwickeln 


In der letzten Szene des dritten Akt http://wirlesenschiller.blogspot.com/2015/01/3-akt-sechste-szene-kabale-und-liebe.html konfontiert Wurm Luise mit der Lage ihrer Eltern und fordert sie auf den Brief an den Hofmarschall Kalb zu schrieben. Er geht dabei sehr gerissen und psychologisch klug vor, indem er ihre Redseligkeit und Emotionalität für sich nutzt. Dabei ist er sich seiner Machtposition bewusst und setzt seine Macht gezielt ein. Als sie sich ihm widersetzt und ihm auch noch deutlich macht dass sie ihn ablehnt greift er zu einem psychologischen Trick: Er suggeriert ihr, dass er gehen will und zwingt sie so zur Kooperation. Dies zeigt wie gewitzt und klug er bei seinem gemeinen Plan vorgeht. 

Ein schlechtes Gewissen hat er aber nicht. Er regiert gar nicht richtig darauf als Luise ihm mitteilt wie schlecht sie ihn findet. Ihr Appell bewirkt nicht das Gewünschte, er lässt sich davon weder beeindrucken noch bekehren. 

Freitag, 7. November 2014

Herr und Frau Miller

Herr Miller ist Musikmeister und arbeitet beim Hof. Frau Miller und Herr Miller  sind ungebildet was an ihrer Sprache deutlich wird. Sie bemüht sich zwar die höfische Ausdrucksweise anzuwenden, dies gelingt ihr aber nicht, weil sie stets die Begriffe verwechselt oder falsch ausspricht.

Sind die Eltern von Luise Millern. 

Herr Miller würde alles geben, um die Liebe von Luise zu Ferdinand ungeschehen zu machen ( 1. Akt 3. Szene )
Herr und Frau Miller sind sich auch später nicht einig. Jedoch ist Herr Miller eigenintivativ, er will nicht, dass Wurm vor ihm den Minister erreicht, sondern will ihm selbst von der Affäre seiner Tochter berichten. Seine Frau spielt alles herunter und versteht die Aufregung ihres Mannes nicht recht.

ALS Ferdinand zu ihnen kommt ( 2. Akt fünfte Szene ) um zu fragen, ob der Präsident schon da war, reagiert Frau Miller sehr panisch. Sie hat große Angst vor der Obrigkeit.. Ihr Mann reagiert in der Diskussion mit Ferdiand wie vorher die ganze Zeit, er wünscht sich, dass es dies Beziehung zwischen Ferdinand und seiner Tochter nicht gegeben hätte. 


Als es vor dem Präsidenten zur Eskalation kommt und dieser Luise an den Pranger stellen möchte, fleht Frau Miller um Gnade. Hier beweißt Herr Miller aber Rückrad und meint sie solle nur vor Gott auf die Knie gehen ( 2. Akt siebte Szene ) 


Als Herr Miller sieht das seine Tochter sich das Leben nhemen will, redet er behertz auf sie ein. Zwar braucht er eine Weile, bis er versteht was seine Tochter mit einem dritten Ort meint, an dem sie vereint sein könnten, doch als er begriffen aht um was es geht handelt er schnell und lässt keinen Zwiefel daran, dass er Luise retten will. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/5-akt-erste-szene-kabale-und-liebe.html


Herr Millern setzt sich stets sehr für seine Tochter ein und er will Ferdinand fortschicken, als dieser im fünften Akt in das Haus der Millers kommt ( 5 Akt 2 Szene ). Er sagt Ferdinand offen, dass dieser ihm nur Unglück gebracht hätte und er will seine Tochter vor Ferdinand beschützen. Herr Miller bedauert sehr, dass er seine Tochter nicht vor den Liebkosungen schützen konnte.  Er hofft das seine Tochter stark bleibt "standhaft! Standhaft!

Ferdinand macht er Vorwürfe, dieser habe sein einziges Kind verletzt und er appelliert an Ferdinands Menschlichkeit ( Fünfter Akt zweite Szene )

Miller offenbart sich in dem Gespräch selbst und sie führen noch ein letztes, gutes Gespräch von Mann zu Mann. In Zuge dessen er Ferdinand daran erinnert wie er seine Tochter kennen gelernt hat.Fünfter Akt dritte Szene. Dies zeigt, das es sich bei Miller zwar um einen einfachen Mann handelt, dass dieser aber ein großes Herz hat. Er weiß noch sehr genau wie Luise und er sich kennen gelernt haben.

Miller ist sehr gläubig und rechnet Gott viele Kräfte zu "das weiß allein der allwissende Gott". Er ist gerührt von Ferdinands Einfühlungsvermögen.

Miller ist ein einfacher Mann, der es nicht gewohnt ist mit viel Geld in Berührung zu kommen. Als Ferdinand ihn für die drei Monate mit seiner Tochter entlohnen will und eine große Menge Bargeld auf den Tisch legt ist Miller außer sich und gerät aus der Fassung. Er ist nur durch Ferdinands harte Worte wieder zu beruhigen. Millers Gottesführchtigkeit zeigt sich auch in dieser Situation, denn er sieht in dem ganzen Geld, welches er von Ferdinand bekommt, die Verführung von Satan. 
Man beschreibt Miller als "schlichter gerader Mann" der "grausamen Reichtum" führchtet. Das bedeutet, dass ihm so viel Geld nicht geheuer ist. 

Donnerstag, 6. November 2014

Luise Millerin

Luise ist 16 Jahre alt und die Tochter des Hofmusikers. Sie ist  hin und her gerissen zwischen ihrem Glauben und der Liebe zu Ferdinand.
Sie ist sehr leidenschaftlich verliebt und ganz von der Zuneigung zu Ferdinand eingenommen
weiß das sie nur ein einfaches Mädchen ist im Vergleich zu Ferdinand
Ist sehr emotional und aufgebracht wegen der Aussagen ihres Vaters
ist sehr schön, Wurm lobt ihre Schönheit sehr.

Luise wird erst durch die Reaktion ihrer Eltern klar, dass sie mit ihrer Beziehung zu Ferdinand ihrer Familie geschadet hat. Als sie dies realisiert wird sie ängstlich ( "ich bin des Todes" 2. Akt 4. Szene ).  Auch als Ferdinand in ihre Familie kommt und seinen Liebesschwur erneuert, ist noch deutlich, dass sie sehr viel Angst hat. Sie fürchtet sich vor den Konsequenzen, die die Beziehung für sie und ihre Eltern haben könnte.

Als Luise zum Präsidenten gefunden wird antwortet sie ruhig und sachlich auch auf unangemessene Fragen. Sie wird von ihm der Prostitution beschuldigt und auch darauf reagiert sie nicht ungehalten ( 2. Akt 5. Szene ). Sie wird vom Präsidenten mit dem Pranger bedroht, doch Ferdinand hält fest zu ihr ( 2; Akt 7. Szene )

Im Gespräch mit Ferdinand verhält sie sich sehr vernünftig. Sie hat große Sorgen, dass ihrem Vater etwas zustoßen könne und versucht Ferdinand diese zu verdeutlichen. Dieser ist von seinen Emotionen sehr eingenommen und hört ihr gar nicht richtig zu, er unterstellt ihr später sogar eine Affäre zu haben.  Luise bildet das vernünfige aufklärerische Gegenstück zum tief emotionalen Ferdinand, den man als Vertreter des Sturm und Drang sehen kann. Luise ist es auch, die in der Diskussion einen radikalen Schritt vorschlägt: Sie denkt an eine Trennung, um ihren Vater vor der möglichen Rache des Präsidenten zu schützen. 3. Akt vierte Szene

Sie hat eine gute Intuition, so ahnt sich bereits in der fünften Szene des dritten Aktes, dass ihren Eltern etwas zugestoßen ist. Dies macht sie in Form eines Monologs deutlich, bei dem man auch sehen kann wie sensibel, familiär orientiert und empfindsam sie ist. 3. Akt fünfte Szene

3. Akt sechste Szene. Luise verachtet Wurm und zeigt ihre hohen moralischen Vorstellungen, wie das folgende Zitat deutlich zeigt:
Also nicht, was noch kommen wird? (Wiederum Pause, worin sie den Sekretär von oben bis unten ansieht.) Armer Mensch! du treibst ein trauriges Handwerk, wobei du unmöglich selig werden kannst. Unglückliche machen, ist schon schrecklich genug, aber grässlich ist’s, es ihnen verkündigen – ihn vorzusingen, den Eulengesang, dabeizustehn, wenn das blutende Herz am eisernen Schaft der Notwendigkeit zittert und Christen an Gott zweifeln. – Der Himmel bewahre mich! und würde dir jeder Angsttropfe, den du fallen siehst, mit einer Tonne Golds aufgewogen – ich möchte nicht du sein – – Was kann noch geschehen?
Hierin sieht man, dass sie sich einersteits auf Gott und das Christ sein beruft und andererseits ihre moralischen Grundsätze dem Verhalten von Wurm gegenüberstellt und ihn für sein unmoralisches, schlechtes Handeln verurteilt.

Sie will in eben jener Szene zum Herzog gehen, jedoch ist sie  nicht der naiven Ansicht dort Hilfe zu erfahren. Sie weiß sehr genau, dass sie dort keine Hilfe zu erwarten hat und äußert dies auch klar.

Wurm übt jedoch massiven Druck auf Luise aus und sie kann sich diesem nicht länger widersetzen und gibt nach, als Wurm sie auffordert den Brief an den Hofmarschall von Kalb zu schreiben, 3. Akt sechste Szene

Als sie zu Lady Milford kommt erwaretet sie die Befehle von ihr, das heißt sie untergibt sich zunächst. Die Lady bietet ihr eine Stellung bei sich an, jedoch lehnt Luise dieses Angebot ab. Im Zuge des Gespräches entwickelt Luise eine Überlegenheit. Sie bleibt zwar ehrfürchtig, aber auch edel und gelassen, während die Lady drohend und unsympatisch auf sie einwirkt. Sie betont ihre bürgerliche Unschuld und die damit einhergehende Überlegenheit und moralische Güte. Zudem zeigt Luise die Eitelkeit der Adeligen auf, indem sie diese auf ihre Brillanten hinweist. Als sie merkt, dass ihr Widerstand sinnlos ist gibt sie den geliebten Ferdinand auf. Denn sie ist klug genug zu wissen, dass alle gegen sie sind. Und idese anderen sind sehr mächtig und in einer überlegenen Postion  Sie bleibt auch in dieser verzweifelten Lage ein guter Mensch und bringt der Lady Verständnis für deren Liebe zu Ferdinand entgegen.
Sie gibt aber nicht kampflos auf, sondern teilt der Lady mit, dass sie das Glück mit Ferdinand mit Luises Tod erkauft. Damit bleibt Luise auch in dieser Situation die moralische Siegerin.  http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-siebte-szene.html

Im Fünften Akt begint die Lösung des Konfliktes. Luise hat sich konkret mit dem Selbstmord auseinander gesetzt und möchte diesen in die Tat umsetzen. Sie fordert Ferdiand in einem Brief auf mit ihr mit zu ziehen, ansonsten hätte er die Bezeichnung stark nicht verdient. Ihren Überlegungen liegt ein christliches Weltbild zu Grunde. Denn zum Einen spricht sie immer wieder von Gott in der ersten Szene des fünften Aktes, zum Anderen glaubt sie an ein Jenseits in welchem sie und Ferdiand wieder vereinigt sind. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/5-akt-erste-szene-kabale-und-liebe.html



Als Ferdinand in der zweiten Szene des fünften Aktes zu ihr kommt ist sie außer sich und wird vor Schreck leichenblass, als sie erkennt was in dem Brief steht. Sie muss sich an diesem Punkt entscheiden, ob sie Ferdinand die Wahrheit sagt und damit ihre Liebe rettet oder ob sie alles für sich behält und damit ihre Familie schützt. Sie entscheidet sich (noch) für die Familie.

Statt seinem Vater zu misstrauen, misstraut er lieber Luise, denn er will genau wissen ob sie den Brief geschrieben hat und wie die Zusammenhänge sind. Als diese zugibt den Brief geschrieben zu haben ist er außer sich und glaubt dennoch nicht, dass sie es wahr. Er meint, dass es sich dabei gar nicht um ihre Handschrift handeln würde. Er will es nicht wahr haben, dass sie den Brief geschrieben haben könnte."es ist deine Hand gar nicht"  Fünfter Akt zweite Szene. 

Mittwoch, 5. November 2014

Sophie

Sophie ist die Bedienstete von Lady Milford und ihre Gesprächspartnerin in der ersten Szene des zweiten Aktes. Sie scheint nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern durchaus auch eigene Gedanken zu haben. So hinterfragt sie die Aussagen der Lady Milford kritisch.

Sophie ist sehr kritisch und analytisch. Sie erkennt, dass Lady Milford unsicher ist, als Luise zu ihr kommt wie sie es wünschte. Sie ermutigt Lady Milford und fordert diese auf sich an ihre hohe Herkunft zu erinnert. Dies zeigt wie clever und analytisch sie ist, trotz ihres niedrigen sozialen Status und Bildungsstand.  Wie sie mit Lady Milford spricht hat auch etwas bösartiges. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-sechste-szene.html

Montag, 3. November 2014

Reale Personen und historische Bezüge in Kabale und Liebe

Im zweiten Akt zweite Szene lässt Schiller Lady Milford entsetzt über den Soldatenhandel reagieren. Diese Szene hat einen realen Bezug.  Lady Milford ist die literarische Entsprechung zur Geliebten vom Herzog von Würtemberg, dieser ist in der Figur des Fürsten im Stück repräsentiert.