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Dienstag, 21. Oktober 2014

Die Mätressen - Kabale und Liebe

Was ist eine Mätresse?


Früher war es  durchaus üblich, dass sich die Herrscher und Mächtigen neben ihrer Ehefrau noch eine weitere Frau hielten. Diese Frauen nannte man Mätressen, jedoch gibt es noch viele weitere Namen für die Frauen, die ausschließlich bei Hofe lebten, um den Herrscher Vergnügen zu bereiten.


Die Herrscher hatten oft mehrere Mätressen, die sie mit kostbaren Geschenken und einem opulenten Lebensstil unterhielten. Oft waren das Frauen, die indirekt auch große Macht hatten, da der König oder Herzog ihnen ja sehr zugetan war.




Mätressenwesen in Kabale und Liebe 


In Kabale und Liebe geht es ebenfalls um Mätressen und deren Machtposition bei Hofe. Im Stück ist es Lady Milford, die eine Geliebte des Herrschers ist und darum große Macht bei Hofe hat. Ihr Wort hat großes Gewicht und sie ist sich ihrer Macht auch durchaus bewusst.

Lady Milford wird vom Fürsten immer sehr reich beschenkt und wohnt auch in einer guten Umgebung. Sie hat ein eigenes Palais und bekommt von ihm kostbare Steine geschenkt. Dennoch ist die gebildete Engländerin unglücklich mit ihrer Rolle als Mätresse und fühlt sich eingesperrt und unzufrieden. Sie hat zwar viel Macht und kann viel Einfluss auf andere Menschen nehmen, doch das was sie wirklich will kann sie nicht bekommen. Sie hat ihre Liebe verkauft um ein privilegiertes Leben zu führen, jedoch gehört ihr Herz Ferdinand. Dieser liebt aber Luise. Darum hasst Lady Milford das bürgerliche Mädchen.

Historische Vorbilder für Lady Milford 


In der Geschichte hat es einige Mätressen gegeben, die viel Luxus genießen konnten und einen nicht unerheblichen Einfluss auf ihre Liebhaber gehabt haben. Eine berühmte Mätresse war Marquise de Pompadour, die in mehr als einem Duzend Schlösser leben konnte und damit nicht nur dem Herrscher, sondern auch dem Volk teuer zu stehen kam.

Zu Schillers Zeiten war der Herzog Karl Eugen an der Macht, dieser ist das Vorbild für die Figuren in Kabale und Liebe.

Schiller hatte gute Kenntnisse vom Leben bei Hofe, er lebte zu einer Zeit, als die Herrscher absolutistisch über alles bestimmen konnten was in ihrem Land passiert. Schillers Vorlage für das Hofleben in Kabale und Liebe war typisch für die Situation in ganz Deutschland: Der verschwenderische Adel, der moralisch verwerfliche Sitten an den Tag legt, herrscht uneingeschränkt über die meist ländliche Bevölkerung. In Baden-Würtemberg waren fast 80 Prozent der Untergebenen Bauern, die meist in einfachen Verhältnissen lebten und mit ihrer Arbeit das verschwenderische Hofleben finanzierten.

Die reale Figur hinter dem Stück Kabale und Liebe war der Herzog von Baden-Würtemberg  Karl Eugen.  Er hatte eine Geliebte: Franziska Theresia Reichsgräfin von Hohenheim war die historische Figur, die Schiller in seinem Stück Kabale und Liebe zu Lady Milford machte. Ebenso wie Lady Milford hatte die gebildete Franziska von Hohenheim einen hohen Einfluss auf Karl Eugen und wurde später sogar ganz offiziell seine Frau.  Franziska von Hohenheim war ähnlich wie Lady Milford eine Frau mit großen Moralvorstellungen und litt sehr darunter, dass sie nicht rechtmäßige Ehefrau des Herzogs war und dieser noch anderweitig verheiratet war.

Quellen


  • http://www.klausschenck.de/ks/downloads/realerhintergrundkarleugen.pdf
  • http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/107803.html
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_von_Hohenheim

900-252 Franziska von HohenheimGemeinfreiHinweise zur Weiternutzung
http://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_von_Hohenheim#mediaviewer/Datei:900-252_Franziska_von_Hohenheim.jpgJakob Friedrich Weckherlin - eingescannt aus: Robert Uhland (Hrsgb.): 900 Jahre Haus Württemberg, 3. Aufl., Stuttgart, 1985, ISBN 3-17-008930-7,





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