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Donnerstag, 6. November 2014

Luise Millerin

Luise ist 16 Jahre alt und die Tochter des Hofmusikers. Sie ist  hin und her gerissen zwischen ihrem Glauben und der Liebe zu Ferdinand.
Sie ist sehr leidenschaftlich verliebt und ganz von der Zuneigung zu Ferdinand eingenommen
weiß das sie nur ein einfaches Mädchen ist im Vergleich zu Ferdinand
Ist sehr emotional und aufgebracht wegen der Aussagen ihres Vaters
ist sehr schön, Wurm lobt ihre Schönheit sehr.

Luise wird erst durch die Reaktion ihrer Eltern klar, dass sie mit ihrer Beziehung zu Ferdinand ihrer Familie geschadet hat. Als sie dies realisiert wird sie ängstlich ( "ich bin des Todes" 2. Akt 4. Szene ).  Auch als Ferdinand in ihre Familie kommt und seinen Liebesschwur erneuert, ist noch deutlich, dass sie sehr viel Angst hat. Sie fürchtet sich vor den Konsequenzen, die die Beziehung für sie und ihre Eltern haben könnte.

Als Luise zum Präsidenten gefunden wird antwortet sie ruhig und sachlich auch auf unangemessene Fragen. Sie wird von ihm der Prostitution beschuldigt und auch darauf reagiert sie nicht ungehalten ( 2. Akt 5. Szene ). Sie wird vom Präsidenten mit dem Pranger bedroht, doch Ferdinand hält fest zu ihr ( 2; Akt 7. Szene )

Im Gespräch mit Ferdinand verhält sie sich sehr vernünftig. Sie hat große Sorgen, dass ihrem Vater etwas zustoßen könne und versucht Ferdinand diese zu verdeutlichen. Dieser ist von seinen Emotionen sehr eingenommen und hört ihr gar nicht richtig zu, er unterstellt ihr später sogar eine Affäre zu haben.  Luise bildet das vernünfige aufklärerische Gegenstück zum tief emotionalen Ferdinand, den man als Vertreter des Sturm und Drang sehen kann. Luise ist es auch, die in der Diskussion einen radikalen Schritt vorschlägt: Sie denkt an eine Trennung, um ihren Vater vor der möglichen Rache des Präsidenten zu schützen. 3. Akt vierte Szene

Sie hat eine gute Intuition, so ahnt sich bereits in der fünften Szene des dritten Aktes, dass ihren Eltern etwas zugestoßen ist. Dies macht sie in Form eines Monologs deutlich, bei dem man auch sehen kann wie sensibel, familiär orientiert und empfindsam sie ist. 3. Akt fünfte Szene

3. Akt sechste Szene. Luise verachtet Wurm und zeigt ihre hohen moralischen Vorstellungen, wie das folgende Zitat deutlich zeigt:
Also nicht, was noch kommen wird? (Wiederum Pause, worin sie den Sekretär von oben bis unten ansieht.) Armer Mensch! du treibst ein trauriges Handwerk, wobei du unmöglich selig werden kannst. Unglückliche machen, ist schon schrecklich genug, aber grässlich ist’s, es ihnen verkündigen – ihn vorzusingen, den Eulengesang, dabeizustehn, wenn das blutende Herz am eisernen Schaft der Notwendigkeit zittert und Christen an Gott zweifeln. – Der Himmel bewahre mich! und würde dir jeder Angsttropfe, den du fallen siehst, mit einer Tonne Golds aufgewogen – ich möchte nicht du sein – – Was kann noch geschehen?
Hierin sieht man, dass sie sich einersteits auf Gott und das Christ sein beruft und andererseits ihre moralischen Grundsätze dem Verhalten von Wurm gegenüberstellt und ihn für sein unmoralisches, schlechtes Handeln verurteilt.

Sie will in eben jener Szene zum Herzog gehen, jedoch ist sie  nicht der naiven Ansicht dort Hilfe zu erfahren. Sie weiß sehr genau, dass sie dort keine Hilfe zu erwarten hat und äußert dies auch klar.

Wurm übt jedoch massiven Druck auf Luise aus und sie kann sich diesem nicht länger widersetzen und gibt nach, als Wurm sie auffordert den Brief an den Hofmarschall von Kalb zu schreiben, 3. Akt sechste Szene

Als sie zu Lady Milford kommt erwaretet sie die Befehle von ihr, das heißt sie untergibt sich zunächst. Die Lady bietet ihr eine Stellung bei sich an, jedoch lehnt Luise dieses Angebot ab. Im Zuge des Gespräches entwickelt Luise eine Überlegenheit. Sie bleibt zwar ehrfürchtig, aber auch edel und gelassen, während die Lady drohend und unsympatisch auf sie einwirkt. Sie betont ihre bürgerliche Unschuld und die damit einhergehende Überlegenheit und moralische Güte. Zudem zeigt Luise die Eitelkeit der Adeligen auf, indem sie diese auf ihre Brillanten hinweist. Als sie merkt, dass ihr Widerstand sinnlos ist gibt sie den geliebten Ferdinand auf. Denn sie ist klug genug zu wissen, dass alle gegen sie sind. Und idese anderen sind sehr mächtig und in einer überlegenen Postion  Sie bleibt auch in dieser verzweifelten Lage ein guter Mensch und bringt der Lady Verständnis für deren Liebe zu Ferdinand entgegen.
Sie gibt aber nicht kampflos auf, sondern teilt der Lady mit, dass sie das Glück mit Ferdinand mit Luises Tod erkauft. Damit bleibt Luise auch in dieser Situation die moralische Siegerin.  http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/4-akt-siebte-szene.html

Im Fünften Akt begint die Lösung des Konfliktes. Luise hat sich konkret mit dem Selbstmord auseinander gesetzt und möchte diesen in die Tat umsetzen. Sie fordert Ferdiand in einem Brief auf mit ihr mit zu ziehen, ansonsten hätte er die Bezeichnung stark nicht verdient. Ihren Überlegungen liegt ein christliches Weltbild zu Grunde. Denn zum Einen spricht sie immer wieder von Gott in der ersten Szene des fünften Aktes, zum Anderen glaubt sie an ein Jenseits in welchem sie und Ferdiand wieder vereinigt sind. http://wirlesenschiller.blogspot.com/2014/12/5-akt-erste-szene-kabale-und-liebe.html



Als Ferdinand in der zweiten Szene des fünften Aktes zu ihr kommt ist sie außer sich und wird vor Schreck leichenblass, als sie erkennt was in dem Brief steht. Sie muss sich an diesem Punkt entscheiden, ob sie Ferdinand die Wahrheit sagt und damit ihre Liebe rettet oder ob sie alles für sich behält und damit ihre Familie schützt. Sie entscheidet sich (noch) für die Familie.

Statt seinem Vater zu misstrauen, misstraut er lieber Luise, denn er will genau wissen ob sie den Brief geschrieben hat und wie die Zusammenhänge sind. Als diese zugibt den Brief geschrieben zu haben ist er außer sich und glaubt dennoch nicht, dass sie es wahr. Er meint, dass es sich dabei gar nicht um ihre Handschrift handeln würde. Er will es nicht wahr haben, dass sie den Brief geschrieben haben könnte."es ist deine Hand gar nicht"  Fünfter Akt zweite Szene. 

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