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Samstag, 25. Oktober 2014

Aufführungsgeschichte Kabale und Liebe

Bei seiner Arbeit an Kabale und Liebe, welches er ursprünglich mit dem Namen Luise Millerin versah, plante er den Adel zu kritisieren und schrieb folgendes  er im Februar 1783 an  Intendanten des Mannheimer Theaters, Reichsfreiherr von Dalberg:Quelle http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/sturmwerke/kabale_mats.html
"Euer Exzellenz scheinen ... noch einiges Zutrauen zu meiner dramatischen Feder zu haben. Ich wünschte nichts, als solches zu verdienen; weil ich mich aber der Gefahr, Ihre Erwartung zu hintergehen, nicht neuerdings aussetzen möchte, nehme ich mir die Freiheit, einiges von der "Luise Millerin" vorauszusagen.
Außer der Vielfältigkeit der Charaktere und der Verwicklung der Handlung hat dieses Trauerspiel auch den Mangel, daß Komisches mit Tragischem, Launen mit Schrecken wechselt ... Wenn diese Fehler, die ich eurer Exzellenz mit Absicht vorhersage, für die bühen nichts Anstößiges haben, so glaube ich, daß Sie mit dem Übrigen zufrieden sein werden." (Schiller an Dalberg, 3.4.1783)
Die Aufführung von Kabale und Liebe war mit viel Aufregung verbunden. Nach der Uraufführung machte der kontroverse Inhalt des Stücks schnell die Runde. Die bürgerlichen Kritiker feierten das Stück, da es offen die Herrschaftspraxis  der Herzoge anprangerte. Die höfischen Kritiker hingegen verrissen das Stück, weil es ja deren politischen Überzeugungen zu wider lief.


Besonders die Szene mit dem Kammerdiener, welcher zu Lady Milford geht und ihr edle Steine bringt, erregte die Gemüter. Denn in dieser Szene wird der Soldatenhandel der Herrschenden ganz offen und schonungslos kritisiert. Da dies in der, für den Sturm und Drang typischen, volksnahen Sprache geschah, war diese Kritik auch für alle Bürger hörbar und regte deren Denken an.

Diese Kritik konnten die Mannheimer nicht ertragen fand Schiller, darum lies er die gesamte Kammerdienerszene bei den Aufführungen in Mannheim komplett weg.

Bei den Zuschauern erregte das Stück viel Aufmerksamkeit und erntete tosenden Beifall. Hingegen sah sich das adelige Publikum schlecht dargestellt und fühlte sich sehr vor den Kopf gestoßen, was in zahlreichen Rückmeldungen adeliger Zuschauer deutlich wurde.
In Berlin schlug das Stück bombastisch ein, hier hatte man mit sieben Aufführungen pro Monat viele begeisterte Zuschauer. Doch nicht überall stieß das Stück auf so viel Gegenliebe: In viele Städten wurde die Aufführung untersagt, die Herrschenden wollten sich nicht in so schlechtem Licht sehen. So wurde in Stuttgardt die Aufführung unterbunden, in dem der Herzog einfach für mehrere Wochen die Theater schließen lies. Von 1782-1785 wird das Stück und andere Dramen aus Schillers Feder in Frankfurt in  24 Aufführungen auf die Bühne gebracht. 


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