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Montag, 15. Dezember 2014

4. Akt achte Szene

Personen

  • Lady

Inhalt 
In dem Monolog reflektiert Lady Milford die vorangegangenen Situationen. Sie ist zornig, dass Ferdinand ihr durch eine Bürgerliche abgetreten wurde. Das "die Unglückliche" freiwillig auf Ferdinand verzichtet hat überraschte die Lady und erzürnte sie zugleich.  Sie entscheidet sich dem Fürsten den Rücken zu kehren.


Interpretation


Diese Szene stellt einen Wendepunkt in Lady Milfords Dasein da, da sie entscheidet dem Fürsten den Rücken zu zukehren und sich statt dessen auf ihre Liebe zu besinnen. 
#Denoch sind die Standesunterschiede zwischen ihr und Luise nicht aufgehoben. Sie will sich aber moralisch, der moralisch überlegenen Luise angleichen und ein moralisch besseres Lebenführen. Dies tut sie, indem sie dem dekadenten Adel entsagt. Wie man sieht ist das ein Gesellschaftsbild, welches typisch für den Sturm und Drang ist. 

ACHTE SZENE

Lady allein, steht erschüttert und außer sich, den starren Blick nach der Türe gerichtet, durch welche die Millerin weggeeilt; endlich erwacht sie aus ihrer Betäubung.
LADY: Wie war das? Wie geschah mir? Was sprach die Unglückliche? – Noch, o Himmel! noch zerreißen sie mein Ohr, die fürchterlichen, mich verdammenden Worte: Nehmen Sie ihn hin! – Wen, Unglückselige? Das Geschenk deines Sterberöchelns – das schauervolle Vermächtnis deiner Verzweiflung! Gott! Gott! Bin ich so tief gesunken – so plötzlich von allen Thronen meines Stolzes herabgestürzt, dass ich heißhungrig erwarte, was einer Bettlerin Großmut aus ihrem letzten Todeskampfe mir zuwerfen wird? – Nehmen Sie ihn hin, und das spricht sie mit einem Tone, begleitet sie mit einem Blicke – – Ha! Emilie! bist du darum über die Grenzen deines Geschlechts weggeschritten? Musstest du darum um den prächtigen Namen des großen britischen Weibes buhlen, dass das prahlende Gebäude deiner Ehre neben der höheren Tugend einer verwahrlosten Bürgerdirne versinken soll? – Nein, stolze Unglückliche! Nein! – Beschämen läßt sich Emilie Milford – doch beschimpfen nie! Auch ich habe Kraft, zu entsagen. (Mit majestätischen Schritten auf und nieder.)
Verkrieche dich jetzt, weiches, leidendes Weib – Fahret hin,  süße, goldene Bilder der Liebe – Großmut allein sei jetzt meine Führerin! – – Dieses liebende Paar ist verloren, oder Milford muss ihren Anspruch vertilgen und im Herzen des Fürsten erlöschen! (Nach einer Pause, lebhaft.) Es ist geschehen! – Gehoben das furchtbare Hindernis – zerbrochen alle Bande zwischen mir und dem Herzog, gerissen aus meinem Busen diese wütende Liebe! – – In deine Arme werf ich mich, Tugend! – Nimm sie auf, deine reuige Tochter Emilie! – Ha! wie mir so wohl ist! Wie ich auf einmal so leicht! so gehoben mich fühle! – Groß, wie eine fallende Sonne, will ich heut vom Gipfel meiner Hoheit heruntersinken, meine Herrlichkeit sterbe mit meiner Liebe, und nichts als mein Herz begleite mich in diese stolze Verweisung. (Entschlossen zum Schreibpult gehend.) Jetzt gleich muss es geschehen – jetzt auf der Stelle, ehe die Reize des lieben Jünglings den blutigen Kampf meines Herzens erneuern. (Sie setzt sich nieder und fängt an zu schreiben.)

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