Wir brauchen Eure Unterstützung. Auf unserem Nachhilfe für Dich Kanal Nachhilfe für Dich finden alle Schülerinnen und Schüler Videos für kostenlos Nachhilfe. Wir müssen nun die 1000 Abonnenten knacken, sonst verlieren wir die Partnerschaft mit Youtube. Für Euch ist es ein Klick, für andere evtl. die Abiturnote. Danke für Euren Support.
Wir brauchen Eure Unterstützung. Auf unserem Nachhilfe für Dich Kanal Nachhilfe für Dich finden alle Schülerinnen und Schüler Videos für kostenlos Nachhilfe. Wir müssen nun die 1000 Abonnenten knacken, sonst verlieren wir die Partnerschaft mit Youtube. Für Euch ist es ein Klick, für andere evtl. die Abiturnote. Danke für Euren Support.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

4. Akt sechste Szene

Personen

  • Lady
  • Sophie
  • Kammerdiener
Inhalt 

Die Lady spricht mit ihrer Bediensten Sophie. Diese hat Luise Miller die Einladung der Lady überbracht. Die Lady ist erstaunt, dass Luise nicht zurück geschreckt hat, als sie die Einladung der Lady bekam. Lady Milford empfängt Sophie in einem sehr prächtigen Saal.

Interpretation


Sophie ist zwar ein einfaches Mädchen, aber sie erkennt sehr wohl, dass ihre Herrin Lady Milford durch den Besuch von Luise sehr aus der Fassung gebracht wird. Sie merkt, dass die Lady sich besonders herausgeputzt hat und prächtige Brillianten trägt, um ihre Unsicherheit zu verbergen. Sie fordert die unsichere Lady auf sich an ihre hohe Herkunft zu erinnern und sich nicht davon verunsichern zu lassen. Lady Milford ist es sehr unangenehm, dass eine Frau von so niedrigem Stand sie durchschaut hat. 

SECHSTE SZENE

Ein sehr prächtiger Saal bei der Lady.
Lady und Sophie treten herein.
LADY: Also sahst du sie? Wird sie kommen?
SOPHIE: Diesen Augenblick. Sie war noch im Hausgewand und wollte sich nur in der Geschwindigkeit umkleiden.
LADY: Sage mir nichts von ihr – Stille – wie eine Verbrecherin zittre ich, die Glückliche zu sehen, die mit meinem Herzen so schrecklich harmonisch fühlt – Und wie nahm sie sich bei der Einladung?
SOPHIE: Sie schien bestürzt, wurde nachdenkend, sah mich mit großen Augen an und schwieg. Ich hatte mich schon auf ihre Ausflüchte vorbereitet, als sie mit einem Blick, der mich ganz überraschte, zur Antwort gab: Ihre Dame befiehlt mir, was ich mir morgen erbitten wollte.
LADY (sehr unruhig): Lass mich, Sophie. Beklage mich. Ich muss erröten, wenn sie nur das gewöhnliche Weib ist, und, wenn sie mehr ist, verzagen.
SOPHIE: Aber, Mylady – Das ist die Laune nicht, eine Nebenbuhlerin zu empfangen. Erinnern Sie sich, wer Sie sind. Rufen Sie Ihre Geburt, Ihren Rang, Ihre Macht zu Hilfe. Ein stolzeres Herz muss die stolze Pracht Ihres Anblicks erheben.
LADY (zerstreut): Was schwatzt die Närrin da?
SOPHIE (boshaft): Oder ist es vielleicht Zufall, dass eben heute die kostbarsten Brillanten an Ihnen blitzen? Zufall, dass eben heute der reichste Stoff Sie bekleiden muss – dass Ihre Antichamber von Heiducken und Pagen wimmelt und das Bürgermädchen im fürstlichen Saal Ihres Palastes erwartet wird?
LADY (auf und ab voll Erbitterung): Verwünscht! Unerträglich! Dass Weiber für Weiberschwächen solche Luchsaugen haben! [65] – – Aber wie tief, wie tief muss ich schon gesunken sein, dass eine solche Kreatur mich ergründet!
EIN KAMMERDIENER (tritt auf): Mamsell Millerin –
LADY (zu Sophien): Hinweg, du! Entferne dich! (Drohend, da diese noch zaudert.) Hinweg! Ich befehl es! (Sophie geht ab, Lady macht einen Gang durch den Saal.) Gut! Recht gut, dass ich in Wallung kam. Ich bin, wie ich wünschte. (Zum Kammerdiener.) Die Mamsell mag hereintreten. (Kammerdiener geht. Sie wirft sich in den Sofa und nimmt eine vornehm-nachlässige Lage an.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Googleprodukt, erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung & Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.

Um auf diesem Blog zu kommentieren benötigst Du - wie bisher auch - ein Google Konto. Konto anlegen

Wenn Du die Kommentare zu diesem Beitrag durch Setzen des Häkchens abonnierst, informiert Dich Google jeweils durch eine Mail an die in Deinem Googleprofil hinterlegte Mail-Adresse.
Durch Entfernen des Hakens löscht Du Dein Abbonement und es wird Dir eine entsprechende Vollzugsnachricht angezeigt. Du hast aber auch die Möglichkeit Dich in der Mail, die Dich über einen neuen Kommentar informiert, über einen deutlichen Link wieder abzumelden.

Du kannst mich aber auch per Mail erreichen: nachhilfefdich@gmail.com

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.