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Montag, 8. Dezember 2014

5. Akt dritte Szene - Kabale und Liebe


Personen

  • Miller
  • Ferdinand

Inhalt 

In der dritten Szene des fünften Aktes spricht Miller Ferdinand sein Mitleid aus. Sie sprechen darüber wie Ferdinand und Luise sich kennengelernt hatten. Dies war der Fall, als Ferdinand Flötenunterricht nehmen wollte. Sie sprechen darüber, dass Luise Millers einzige Tochter ist und das er sie über alles liebt.

Interpretation
In dieser Szene können die Zuschauer noch einmal eine Bindung zu den Personen aufbauen. Sie können sich in den Vater hineinfühlen, dessen einzige Tochter gerade zu Tode betrübt ist. 
Dieses persönliche Gespräch mit tiefen Einblicken findet statt, damit die Zuschauer eine tiefe Bindung zu dem Charaktere entwickeln können, denn der traurige Höhepunkt des Stückes folgt noch. Alle sollen mitfühlen, denn hier wird noch einmal deutlich wie sehr Miller seine Tochter liebt. Die folgenden Geschehnisse werden damit noch viel dramatischer, als sie gewesen wären, wenn man nicht noch mal die emotionale Bindung aller Beteiligten vor Augen geführt bekommen hätte. 

DRITTE SZENE


Ferdinand und Miller.
(Beide gehen, ohne ein Wort zu reden, einige Pausen lang auf den entgegengesetzten Seiten des Zimmers auf und ab).
MILLER (bleibt endlich stehen und betrachtet den Major mit trauriger Miene): Lieber Baron, kann es Ihren Gram vielleicht mindern, wenn ich Ihnen gestehe, dass ich Sie herzlich bedaure?
FERDINAND: Lass Er es gut sein, Miller. (Wieder einige Schritte.) Miller, ich weiß nur kaum noch, wie ich in Sein Haus kam – Was war die Veranlassung?
MILLER: Wie, Herr Major? Sie wollten ja Lektion auf der Flöte bei mir nehmen. Das wissen Sie nicht mehr?
FERDINAND (rasch): Ich sah Seine Tochter. (Wiederum einige Pausen.) Er hat nicht Wort gehalten, Freund. Wir akkordierten Ruhe für meine einsamen Stunden. Er betrog mich und verkaufte mir Skorpionen. (Da er Millers Bewegung sieht.) Nein! erschrick nur nicht, alter Mann. (Gerührt an seinem Hals.) Du bist nicht schuldig.
MILLER (die Augen wischend): Das weiß der allwissende Gott!
FERDINAND (aufs neue hin und her, in düstres Grübeln versunken): Seltsam, o unbegreiflich seltsam spielt Gott mit uns. An dünnen unmerkbaren Seilen hängen oft fürchterliche Gewichte – Wüsste der Mensch, dass er an diesem Apfel den Tod essen sollte – Hum! – Wüsste er das? (Heftiger auf und nieder, dann Millers Hand mit starker Bewegung fassend.) Mann! Ich bezahle dir dein bisschen Flöte zu teuer – – und du gewinnst nicht einmal – auch du verlierst – verlierst vielleicht alles. (Gepresst von ihm weggehend.)Unglückseliges Flötenspiel, das mir nie hätte einfallen sollen.
MILLER (sucht seine Rührung zu verbergen): Die Limonade bleibt auch gar zu lang außen. Ich denke, ich sehe nach, wenn Sie mir’s nicht für übel nehmen –
FERDINAND: Es eilt nicht, lieber Miller. (Vor sich hinmurmelnd.) [83] Zumal für den Vater nicht – Bleib Er nur – Was hatt’ ich doch fragen wollen? – Ja! – Ist Luise Seine einzige Tochter? Sonst hat Er keine Kinder mehr?
MILLER (warm): Habe sonst keins mehr, Baron – wünsch mir auch keins mehr. Das Mädel ist just so recht, mein ganzes Vaterherz einzustecken – hab meine ganze Barschaft von Liebe an der Tochter schon zugesetzt.
FERDINAND (heftig erschüttert): Ha! – – Seh Er doch lieber nach dem Trank, guter Miller. (Miller ab.)

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